Odoriertes Erdgas: Kosten für Schäden werden übernommen
Geruch zugesetzt, um Lecks aufzuspüren
Im Gegensatz zum früheren Stadtgas ist Erdgas an sich nahezu geruchslos. Daher wird ihm in vielen Ländern ein Geruchsstoff zugesetzt, um Lecks schnell aufspüren zu können. In Frankreich ist dieser Zusatz besonders schwefelhaltig.
Kostenübernahme für Schäden
Durch das schwefelhaltige Odormittel kann es zu Schäden an Gasleitungen und -geräten kommen. Um die Kosten für diese Schäden zu decken, wurde nun eine Vereinbarung zwischen den zuständigen Stellen in Deutschland und Frankreich getroffen. Bis zum 30. September 2023 sollen die Kosten übernommen werden.
Gereinigte Gas nötig
Langfristig wird jedoch eine Reinigung des Gases angestrebt, um die Schäden zu vermeiden. Über den deutsch-französischen Grenzübergangspunkt Medelsheim könnte künftig gereinigtes Gas nach Deutschland geliefert werden.
Odorierung nicht immer zuverlässig
Bei einem Gasaustritt aus Leitungen im Erdreich stellt die Odorierung jedoch keine verlässliche Möglichkeit zur Lecksuche dar. In solchen Fällen müssen andere Methoden zum Einsatz kommen.
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